Oberhundemer Bergtour - 11,6 km
Nach langer Abstinenz sind wir gestern endlich noch einmal gelaufen. Wir haben uns den Oberhundemer Bergpfad vorgenommen. Natürlich folgt die genaue Vorstellung noch unter meinen Wanderrouten. Was ich Euch aber grob schon einmal sagen kann, dass wir den Weg sehr gemocht haben. Wir laufen diese Route definitiv noch einmal. Ich muss gestehen, dass wir gestern mal wieder nicht die Schnellsten waren. Das führte natürlich dazu, das wir mal wieder den Rest des Weges in absoluter Dunkelheit laufen mussten. Wir hatten natürlich unsere Stirnlampen dabei. Die ich an dieser Stelle einfach mal wieder empfehlen kann und muss (hier gehts zum Test der Stirnlampe). Klar, bei dem Nebel, der später einsetze, stößt diese Lampe an ihre Grenzen. Wir hatten zwischendurch so eine Suppe, dass wir die Lampe ausgeschaltet haben und dann im Dunkeln liefen. Später, als sich unsere Sicht auf knapp 3 Meter vergrößerte, schalteten wir die Stirnlampen wieder ein und alles war im Lot.
Was können wir noch zum Weg sagen. Man sollte die Wetterverhältnisse bei dem Höhenunterschied von knapp 275m berücksichtigen. Der Startpunkt lag bei 413 m und der höchste Punkt (laut Karte) bei 688 m. Was das bedeutet. Gutes Profil unter den Schuhen! Für die Pausen eine dickere Jacke. Eine Mütze und ein Schal sind momentan auch noch empfehlenswert. Direkt gefolgt von Handschuhen.
Gestartet sind wir bei Sonnenschein. Milde 10° C - kein Krümel Schnee. Je höher uns die Wirtschafts-, Feldwege und natürlich Pfade führten, desto tiefer sank das Thermometer und je größer wurden die Schneehügel am Wegrand und später auf dem Weg. Auf einigen Wegpassagen taut der Schnee in der Mittagssonne natürlich. Sobald die Sonne untergeht, gefrieren diese Passagen und man sollte wirklich aufpassen.
Unsere Pause haben wir bei einer kleinen Schutzhütte, an einer Gabelung im Tal gemacht. Der Weg war mit einer dicken Schnee- und Eisschicht überzogen. Die Temperatur an dieser Stelle lag bei 0° C. Was haben wir uns auf unsere Suppe gefreut. Später ging es dann in der Dämmerung weiter. Den Rest des Weges dann in Dunkelheit. Wer diesen Weg nachwandern möchte, der sollte jetzt wirklich noch auf ein vernünftiges Profil (rutschfest) achten. Stöcke hätte ich mir an der einen oder anderen Stelle auch gewünscht (nur solange noch der Schnee und das Eis den Weg bedeckt). Wir freuen uns schon sehr darauf, diesen Weg im Sommer, noch einmal zu wandern. Viel Spaß :-)